Wenn wir von klassischem Training sprechen, meinen wir traditionelles Krafttraining.
Ein bisschen Sporttheorie in einfachen Worten
- Krafttraining ist ein bewährtes Rezept zum „Aufbau Ihres Körpers“, um größere Muskeln aufzubauen, Muskeln zu definieren und ihre Kraft zu steigern.
Und die Hauptzutaten dieses Rezepts sind bestimmte Muskelgruppen bzw. spezifische Muskeln. Beim Krafttraining geht es eher darum, die Muskeln anzuspannen, als sie zu dehnen. Die Folge ist, dass die Muskeln, angetrieben durch das Gewicht, kürzer und größer werden.
Das Hauptziel ist Kraft und Muskulatur.
- Functional Training ist eine Variante des Krafttrainings.
Ziel ist die umfassende Entwicklung des gesamten Körpers durch Verbesserung der körperphysiologischen Parameter Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Flexibilität. Der Fokus beim funktionellen Training liegt auf der koordinierten Arbeit aller Muskelgruppen und der harmonischen Entwicklung der Muskulatur. Beim Training werden möglichst viele Muskelgruppen beansprucht. Und wie der Name schon sagt, verbessert funktionelles Krafttraining die Fähigkeit unseres Körpers, Alltagsfunktionen mühelos und bequem zu bewältigen.
Das Hauptziel besteht darin, das Gleichgewicht und die Stabilität des Rumpfes zu verbessern, die Ausdauer zu steigern, Sie stärker zu machen und Ihre Explosivkraft zu steigern.
Die Ziele sind unterschiedlich. Auch die „Werkzeuge“ zur Erreichung dieser Ziele sind unterschiedlich
- Beim Krafttraining werden einzelne Muskeln oder bestimmte Muskelgruppen isoliert trainiert. Beim traditionellen Krafttraining werden oft kurze Sätze gleichmäßiger und gezielter Bewegungen verwendet: 3–4 Sätze mit 8–12 Wiederholungen. Normalerweise bestehen die Übungen aus einfachen Bewegungen, die mit externen Gewichten ausgeführt werden: Kurzhanteln, Kettlebells oder Kurzhanteln.
- Funktionelle Fitness ist eine Kombination aus Ausdauertraining und Krafttraining. Beim Training werden alle Muskeln beansprucht, auch die schwer erreichbaren. Dabei werden durch dynamischere Übungen die Bewegungen des Alltags geübt. Dabei handelt es sich um Mehrgelenkübungen, die typische menschliche Bewegungen wiederholen. Kniebeugen, Neigen und Rotieren des Oberkörpers, Bankdrücken und Kreuzheben, Rotation, Bewegung im Raum (z. B. Springen). Funktionelles Training besteht in der Regel aus mehreren verschiedenen Übungen, die zu einer einzigen kraftvollen Übung kombiniert werden, und kann als Zirkeltraining, hochintensives Intervalltraining (HIIT), Tabata oder eine Kombination aus beidem durchgeführt werden. Funktionelles Training kann sowohl die körperliche Ausdauer als auch die Herzgesundheit verbessern. Ihr Herz schlägt schneller und mehr Sauerstoff wird durch Ihren Körper geleitet. Dadurch wird das Training intensiver und verbraucht mehr Energie.
Das alles gilt natürlich auch für das EMS-Training.
Beim EMS-Krafttraining fungiert ein Puls als Gewicht anstelle von Hanteln und Langhanteln. Streng genommen ist der Impuls das sehr schwere Gewicht, das Ihre Muskeln zur Veränderung „zwingt“. Auf diese Weise gewinnen Sie viel schneller und effizienter an Kraft.
Apropos funktionelles Training: EMS wird die Wirkung funktioneller Übungen deutlich verstärken. Wie funktioniert das? Dank des richtigen Impulses und seiner Wirkung auf unseren Körper.
EMS hat auf beide Trainingsformen einen zusätzlichen positiven Effekt. Es ist die Stärkung der Rumpfmuskulatur. Damit meine ich die Stärkung der inneren Muskelschicht und den Aufbau der tiefliegenden Muskulatur – der Stabilisatoren. Durch äußere Impulse können die tiefsten Muskeln „erreicht“ und trainiert werden, was mit normalen Übungen oft nicht erreicht werden kann.
Wichtig! EMS-Fitness kann auch von Menschen mit Muskel-Skelett-Defekten ausgeübt werden, die ein Training im Fitnessstudio nicht zulassen. EMS eröffnet diesen Menschen sehr vielfältige Möglichkeiten und sie können einfache, traumasichere Übungen durchführen.